Medienmitteilung

Liebe Worberinnen, liebe Worber

Anlässlich der Wahlkreisversam­mlung der Raiffeisenbank Worblen-Emmental verweilte ich im Bärensaal Worb. Nun, bis jetzt ist dies nicht sehr spektakulär, jedoch fiel mir nach einiger Zeit auf, dass an der Beleuchtung etwas geändert wurde.

Hier werde ich nun stutzig, haben wir doch vor einiger Zeit im Parlament resp. damals noch im GGR die Umstellung auf LED rege diskutiert. An der GGR-Sitzung vom 13. Mai 2024 wurde nämlich unter den Traktanden 6 & 7 die Umstellung auf LED des Verwaltungsgebäudes und der Schulanlage Wyden ausgiebig diskutiert. Um hier meinen zeitlichen Rahmen nicht zu sprengen, halte ich mich kurz. Beide Geschäfte wurden uns unter dem Vorwand, der von der EU vorgegebenen Ökodesign-Richtlinie und Ökodesign-Verordnung möglichst schmackhaft gemacht. Mit den heutigen FL-Röhren könnten mindestens teilweise die Anforderungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes nicht mehr eingehalten werden. Weiter wurde auf die unverbindliche Angabe zum Erhalt von Fördergeldern hingewiesen, welche unverbindlich auf 29 300.– Fr. beziffert wurden. Bei einer Investition von 805 000.– Fr., beide Objekte addiert, beträgt der Anteil der Fördergelder sagenhafte 3,63% welche verloren gehen, sollte nicht im Jahr 2024 umgerüstet werden. Weitere oder bessere Argumente konnten seitens des Gemeinderats nicht vorgebracht werden. Diese beträchtliche Investition ist im Finanzplan nicht enthalten. Wohlgemerkt, dies, nachdem wir der überteuerten Sanierung des Oberstufenzentrum Worbboden zugestimmt haben, sollten hier weitere 800 000.– Fr. ausgegeben werden, welche im Finanzplan nicht enthalten sind, und dies innerhalb von nur 7 Monaten. Beide Geschäfte wurden damals im GGR zurückgewiesen mit dem Auftrag, ein Mengengerüst mit klaren zeitlichen und finanziellen Etappierungsvorschlägen aufzuzeigen. Jetzt, gut ein Jahr später, kann festgestellt werden, dass im Bärensaal diese Umrüstung bereits stattgefunden hat. Ich bin nicht gegen die Umstellung auf LED, dies hat gewiss seine Vorzüge, jedoch ist es zum jetzigen Zeitpunkt finanzpolitisch eher ungünstig. Vielleicht wurden aber auch nur die defekten Lampen im Zuge der wiederkehrenden Unterhaltsarbeiten ersetzt? Oder wird hier gar der Wille der Legislative ignoriert? Nun, wie dem auch sei, für mich bleibt bei der ganzen Vorgeschichte ein sehr fader Beigeschmack bestehen.

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