Innovation statt Abgaben

Das Thema Nachhaltigkeit bewegt. Immer mehr Menschen bevölkern unseren Planeten und fordern ihren Anteil am Wohlstand. Das bedeutet, die Nachfrage nach immer mehr Rohstoffen wächst. Mit dem Verbrauch von mehr Ressourcen steigt auch der Ausstoss von CO2. Es ist offensichtlich, dass ein weltweites Umdenken stattfinden muss.

Am 1. Januar 2016 traten die von der UNO und ihre Mitgliedstaaten 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die Sustainable Development Goals (SDGs), in Kraft. Diese 17 politischen Ziele, welche die Welt bis 2030 auf einen gerechteren und nachhaltigeren Pfad lenken soll, decken die dringendsten, nicht gelösten Problemen aller Bevölkerungsschichten der Erde auf! Es lohnt sich, diese Ziele näher anzuschauen (https://www.eda.admin.ch/agenda2030/de/home/agenda-2030/die-17-ziele-fuer-eine-nachhaltige-entwicklung.html).

Das wirklich geniale an den SDGs ist, dass sich beispielsweise Unternehmen, die für sie relevanten «Goals» definieren und entsprechende Massnahmen in den Betrieben umsetzen können. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Grosskonzern, ein KMU oder um einen selbständigen Unternehmer*in handelt.

Nachhaltigkeit bedeutet Verantwortung zu übernehmen und zwar durch ein konsequentes ökologisches, ökonomisches und soziales Handeln.

Die Motivation dazu muss aus einer inneren Überzeugung wachsen.

Eigentlich sollte jeder von uns so unterwegs sein.

Es braucht keine Umverteilung von gut gemeinten Förderabgaben, keine «verdeckten» Steuerabgaben. Es braucht mehr Verantwortung des Einzelnen und es braucht optimale Rahmenbedingungen für privatwirtschaftliche Innovationen!

Lenkungs- und Förderabgaben hingegen sind immer ein Zeichen von politischer Hilflosigkeit.

Unternehmen werden damit im internationalen Wettbewerb klar benachteiligt.

«Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland» Jeremias Gotthelf

Michael Waber

Unternehmer

Mitglied Umweltkommission Worb